Methoden der Digital Humanities anwenden und reflektieren
Lehrangebot der School For Transdisciplinary Studies
Der Grundkurs zielt auf die systematische Vermittlung digitaler Kernkompetenzen in text- und bildbasierten Wissenschaften und die Befähigung zu ihrer Anwendung auf wechselnde Fragestellungen. Im Fokus stehen dabei kulturelle Artefakte insbesondere textuelle und visuelle Werke sowie ihre Datenmodellierung und Gestaltung im digitalen Kontext.
Der Grundkurs gibt eine Einführung in folgende Themenbereiche:
- Was sind Digital Humanities?
- Daten und Information (Datenbanken, Ontologien, FAIR-Prinzip)
- Einführung in Datenbanken (vgl. Aufbaumodul zu relationalen Datenbanken)
- Grundverständnis von Programmier- und Auszeichnungssprachen (Computational Thinking)
- Textverarbeitung (Zeichen & Zahlen, Texteditoren, Dateiformate)
- Bildverarbeitung (Bilddigitalisierung, digitale Grafiken, Bilderkennung)
- Einführung in die Webentwicklung (Webserver, Webseiten, HTML, CSS, http, Domänen & URLs)
- Digitale Editionen (vgl. Aufbaumodul zu Digitalen Wissenschaftlichen Editionen (DWE))
- Künstliche Intelligenz und Ethik (automatische Text- & Bilderkennung) (vgl. Aufbaumodul zu Automatischer Texterkennung)
Darüber hinaus wird in diesem Grundkurs auch die Kompetenz zur kritischen Reflexion über die digitale Transformation gefördert, um ihre Wirkung auf Bildung, Forschung und Gesellschaft zu verstehen. Die Inhalte werden interdisziplinär und praxisorientiert vermittelt, d.h. durch das Erlernen technischer Grundlagen und die Erprobung verschiedener digitaler Methoden und Tools aus den verschiedenen Disziplinen.
Dieser Kurs richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende aller Fakultäten (insbesondere an Studierende, die bisher über wenig technische Vorkenntnisse und/oder Erfahrung im Bereich digitaler Methoden und Tools verfügen).
–> Informationen zu Terminen, Buchung, Leistungsnachweis etc.
–> Vorlesungsverzeichnis der UZH